Rottweiler Listenhund – In welchen Bundsländern der Rottweiler als Listenhund eingestuft wird!
Was ist ein Listenhund?
Als Listenhunde werden Vierbeiner bezeichnet, die der Gesetzesgeber als potenziell gefährlich einstuft und gefährlich. In Deutschland, Lichtenstein, Österreich sowie die Schweiz existiert die Bezeichnung Listenhund, welche unterschiedlichste Rassen aufführt. Hintergrund ist oftmals, dass entsprechende Hunderassen auffällig waren, angegriffen haben oder eben als reine „Kampfhunde“ gezüchtet wurden.
Um einen Hund als Listenhund einzustufen, bedarf es nicht viel, aber die Wirkung ist in den Ländern jene, dass nicht jeder einen solchen Hund halten darf, die Steuern deutlich höher, als bei anderen Hunden sind, und somit auch Vorbestraften der Zugang zu solchen Hunden verwehr bleibt. Der Rottweiler ist ein Hund, der immer wieder in den Fokus durch Medien geriet, weil er dort als Listenhund sowohl als auch als Kampfhund bezeichnet wird, aber ist der Rottweiler Kampfhund? Oder doch eher ein Listenhund? Fragen, die von Bundesland zu Bundesland variiert beantwortet werden müssen.
In welchen Bundesländern ist ein Rottweiler ein Listenhund?
In Deutschland fällt auf, dass ein Rottweiler Listenhund ist. Hinzu kommt jedoch, dass man die einzelnen Bundesländer beachten muss, weil jedes Bundesland eine eigene Regelung hat und somit auch den Rottweiler anders einstuft. Rottweiler Kampfhund? Selbst das wäre möglich und denkbar, dass die einzelnen Bundesländer hier differenzierter ihre Meinung kundtun. Daher ist es wichtig zu schauen, wo der Rottweiler Listenhund ist oder wo man sich fragen darf, Rottweiler Kampfhund?
Bayern:
In Bayern werden Listen- und Kampfhunde unterschiedlich in den Kategorien geführt. Örtlich ist der Rottweiler Listenhund und befindet sich in der Liste der Listenhunde unter Kategorie 2. Das bedeutet, dass man einen Rottweiler Kampfhund? vermutet, aber die Eigenschaft auf einzelne Hunde geprüft werden muss. Solange sind sie „nur“ aufgelistet als Listenhund.
Berlin:
In Berlin werden Rottweiler nicht als Kampfhund gelistet. Hier gibt es auch nur wenige Hunde, die dort in die Liste samt Kreuzungen aufgenommen wurden. Als Listenhund ist der Rottweiler jedoch fündig. Trotzdem ist mittels Wesenstest gegeben, dass Rottweiler vereinzelnd als „nicht gefährlich“ eingestuft werden. Damit möchte die Berliner Kommune Pauschalisierungen jeder Hunderasse vermeiden, weil Besitzer maßgeblich für das Verhalten eines Hundes verantwortlich sind.
Brandenburg:
Brandenburg listet den Rottweiler nicht direkt als Kampfhund auf, aber als „Listenhund“. Jedoch haben Besitzer die Möglichkeit, durch Wesenstests und entsprechende Nachweise, der Einstufung zu widersprechen. Ähnlich wie in Berlin bei einigen Hunderassen möglich. Rottweiler, die nicht negativ auffallen, werden daher ausgeschlossen von dieser Bezeichnung und all die anderen, deren Wesenstest nicht gut ausfiel, sind mit grünen Halsbandplaketten zu vermerken.
Niedersachsen:
Rottweiler Kampfhund? In Niedersachsen ist es immer wieder zu Veränderungen der Rassenliste- und Kampfhundeliste gekommen. Viel Gegenwind war die Folge. Letzten Endes gibt es intern, so sagt man sich, eine „Liste“. Doch sie wird nicht mehr offiziell verwendet. Denn die örtlichen Politiker samt Experten sind der Meinung, einen Hund nicht einfach in eine Sparte zu packen, weil Einflüsse wie Erziehung, Ausbildung & Co maßgeblich für gutes Verhalten oder Fehlverhalten verantwortlich sind. Daher verzichtet man aktuell erneut auf die Rassenliste.
Mecklenburg-Vorpommern:
Den Rottweiler Listenhund gibt es in Mecklenburg-Vorpommern nicht. Dort werden andere Hunde als „gefährlich“ eingestuft, aber der Rottweiler gehört da nicht zu. Eine aktuelle Rassenliste sucht man im Übrigen auch vergeblich, weil viele Hunde gestrichen wurden, sodass derzeit keine Anzeichen da sind, dass der Rottweiler hier als Listenhund geführt wird.
Nordrhein-Westfalen:
In Nordrhein-Westfalen befindet sich der Rottweiler auf der sogenannten Rassenliste mit „Auflagen“. Diese beinhalten Leinenpflicht, Wesenstest, Transportsicherheit, Tierkennzeichnung usw. Trotzdem ist der Hund in NRW nicht direkt ein „Kampfhund“, gleichwohl man intern der Meinung sei. Rottweiler sowie andere Hunde genießen auf NRWs Rassenliste allerdings noch einen besseren Ruf im Gegensatz zu Bullterriern & Co.
Sachsen-Anhalt
Rottweiler gelten in Sachsen-Anhalt nicht als Kampfhund. Sie werden als „Listenhund“ geführt und müssen nach einem bestandenen Wesenstest mit keinen weiteren Verordnungen rechnen. Andere Hunden wie American Staffordshire & Co sind selbst mit Wesenstest vielen Ordnungen unterlegen. Rottweiler Listenhund ist hier somit in SA in jedem Fall gegeben, aber Rottweiler Kampfhund? Das trifft nicht zu. Wesenstest ist jedoch von Notwendigkeit und vorbestrafte Gewalttäter dürfen die Hunderasse nicht führen.
Schleswig-Holstein:
Rottweiler Kampfhund? In Schleswig-Holstein wurde die Rassenliste komplett abgeschafft. Ähnlich wie in Niedersachsen mit der Begründung, das Besitzer, Ausbildung & Co für jeden Hund unerlässlich ist, um einen Rottweiler Listenhund nennen zu können oder Kampfhund sowie andere Rassen. Denn äußere Umstände sind für das Verhalten eines Hundes verantwortlich.
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